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Aktuelle News rund um den Musikzug

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Vereinschronik

In den Wintermonaten der Jahre 1962/1963 reifte in den Köpfen der Vorstände der Soldatenkameradschaft Scheinfeld die Idee, eine kleine Spielergruppe zu schaffen, die den Verein bei Veranstaltungen und Umzügen begleiten sollte. Gedacht war an Trommler und Fanfaren.

Albert Hess brachte dann im April 1963 seinen Antrag ein, sammelte fleißig Geld bei der Scheinfelder Geschäftswelt, hatte aus dem Bau des neuen Ehrenmals in der Würzburger Straße noch ein paar Mark übrig, und präsentierte den Verein am 31.05.1963 im Gasthaus Josef Hilf die neugeborene Musikantentruppe.

Neun Fanfaren und vier kleine Marschtrommeln wurden den Jugendlichen überreicht. Die musikalische Leitung übernahm Karl Jobst, der Vorstand war Albert Hess.

Als Gründungsmitglieder sind eingetragen:

Max Schwappach Hans Meyer Manfred Zimmermann
Friedrich Prosch Hans-Dieter Hippmann Günther Poppenberger
Georg A. Jobst Roland Hess Peter Mergenthaler
Gerhard Porzelius Günther Heinz Bernhard Holzwarth
Georg Böhm Raimund Kappes

 

Bereits ein halbes Jahr später, bei der Weihnachtsfeier der Soldatenkameradschaft in der völlig überfüllten TSV-Halle, stellte sich der "Fanfarenzug" erstmals der Scheinfelder Öffentlichkeit vor. 14 Fanfaren und 6 Trommler begeisterten durch ihr Spiel die Scheinfelder. Mitglieder konnten geworben werden und Spenden flossen, auch dank der guten Öffentlichkeitsarbeit des Vorstandes Albert Hess, reichlich, so dass weitere Musikinstrumente gekauft werden konnten.

Anfang 1964 war der Verein auf 40 Mitglieder angewachsen. Piccolo-Flöten, Landknechtstrommeln, 1 große Marschtrommel, 2 Marschbecken und 1 Lyra wurden gekauft, der Fanfarenzug, so die offizielle Bezeichnung, trat dem Deutschen Jugendbund Steuben bei.

3 Jahre nach Vereinsgründung, noch war man ja ein Verein im Verein (Soldatenkameradschaft), wurde durch Trennung von Verwaltung und Vereinskasse der Spielmannszug Scheinfeld ein eigener Verein.

Im Jahre 1967, setzte der Vereinsausschuss seinen Entschluss, eine einheitliche Kleidung anzuschaffen, in die Tat um. Blaue Hose, weißes Hemd, blaue Krawatte und blaue Schiffchen mit der Steubenlilie waren die "Uniform"; finanziert von Spenden der Scheinfelder Geschäftsleute und einem städtischen Zuschuss.

Ende der 60er Jahre stossen erstmals auch Mädchen als aktive Spielerinnen zum "Musikzug 1963 Scheinfeld", wie sich der Verein nach Verabschiedung seiner Satzung jetzt nennt.

Ende 1971 wird beschlossen, dass die bisherige Uniform durch eine neue ersetzt wird. Die neue Tracht gibt den Spielerinnen und Spielern ein völlig anderes Aussehen. Hellblaue, ärmellose Jacke, weißes Hemd, hellrotes Schleifchen, dunkelblaue Hose und blaues Schiffchen mit dem Scheinfelder Stadtwappen lösen die bisherige Tracht ab.

Zehn Jahre nach Vereinsgründung gründeten wir eine eigene Majorettengruppe.

Jugendarbeit, Nachwuchsförderung und sinnvolle Freizeitgestaltung haben unseren Verein zum aktivsten in Scheinfeld gemacht. Über 200 Mitglieder sind die stolze Bilanz kontinuierlicher Arbeit. Durch unsere Auftritte im In- und Ausland haben wir den Namen unserer Stadt überall bekannt gemacht. Damit leistet der Verein seinen nicht unbescheidenen Beitrag zur Fremdenverkehrswerbung. In der deutsch-französichen Freundschaft ist es der "Musikzug 1963 Scheinfeld", der vorbildliche Arbeit leistet. Sind wir doch der erste Verein Scheinfelds, der mit einem Verein der Scheinfelder Partnerstadt Beaulieu, den "Fanfare de Beaulieu" eine Vereinspartnerschaft beurkundet hat.

Nach 15jährigen Vereinsbestehen hat man die Patenschaft der Jugendkapelle Burghaslach übernommen, die Majorettes stellten sich erstmals einer Prüfung - erfolgreich.

In den folgenden Jahren wurden die auswärtigen Auftritte bei Umzügen und Musikfesten gepflegt und ausgebaut. Ob Fastnachtszug bei "Alzibib" in Markt Bibart oder traditioneller Eröffnungszug des Kilianifestes in Würzbug, ob Muttertagsständchen in Scheinfeld oder Kurkonzert am Seerosenteich in Bad Windsheim - nach Außen ist der Musikzug präsent.

Die Ausbildung des Nachwuchses wird auf mehrere Schultern verteilt. Die jeweiligen Stimmführer der einzelnen Musikinstru mentengruppen besuchen kontinuierlich Lehrgänge und bilden verstärkt aus. Immer mehr junge Nachwuchstalente streben nach Leistungsabzeichen und belegen Lehrgänge des Nordbayerischen Musikbundes.

Im Jahre 1980 konnte der Musikzug endlich in sein lang ersehntes eigenes Vereinsheim einziehen. Im alten Volksschulgebäude in der Goethestraße stellte die Stadt unserem Verein einen eigenen Raum zur Verfügung. Nun konnten ungestört Einzelproben und Vorstandssitzungen abgehalten werden.

Im Folgejahr 1981 beschließt die Mitgliederversammlung, dass der Musikzug künftig in "fränkischer Tracht" auftreten solle. Nach "Finanzierungsproblemen" wurde dies erst 1983 in die Tat umgesetzt. Der Kilianiumzug am 02.07.1983 in Würzburg war der erste Auftritt in neuer fränkischer Tracht, die wir bis heute tragen.

1985 gründete der Musikzug Scheinfeld und der französische Musikverein Fanfare de Beaulieu eine Vereinspartnerschaft. An Pfingsten desselben Jahres fuhren wir deshalb nach Frankreich, um unsere Vereinspartnerschaft zu besiegeln.

Aus den Erfolgen auf musikalischer Ebene heraus beschloss die Gruppe, dass erstmals an einem Marschmusikwettbewerb teilgenommen wird. Nach vielen Proben und schweißtreibenden Vorbereitungen ernteten die jungen Musikanten im oberfränkischen Hollfeld die Früchte ihrer Mühen, einen 1. Rang! Bis heute nehmen wir regelmäßig mit durchschnittlich recht gutem Erfolg an solchen Wettbewerben teil!

1988 wurde der Musikzug 1963 Scheinfeld 25 Jahre alt! Anlässlich dieses Festes veranstalteten wir vom 26. - 29. Mai 1988 auch das 11 Bundestreffen der Spielmannszüge im Nordbayerischen Musikbund (NbmB) mit Wertungsspielen und das Bundesbezirksmusikfest. Angefangen hatte es schon ein Jahr zuvor mit vielen Vorstands- und Festausschußsitzungen.Für jung und alt war etwas dabei, z.B. spielte Freitag abend die Rockgruppe "Revolver" in unserem Festzelt für die Jugend auf. Am Samstag wurde es dann mit Konzertwertung und Marschmusikwettbewerb etwas ernster. Am Abend wurde im Festzelt auch etwas für das gesetztere Alter von der Musikgruppe "Original Petersberger Musikanten" gespielt. Der Sonntag begann mit einem Gottesdienst. Am Nachmittag fand der Festumzug durch Scheinfeld statt und um ca 17.00 Uhr wurden dann die Wertungsergebnisse des Vortages bekannt gegeben. Wir bekamen einen 1. Platz mit Belobigung in der Mittelstufe!

1991 bestand die Partnerschaft (der Stadt)mit Beaulieu schon 5 Jahre! Doch diesmal fuhren wir nicht mit dem Bus nach Frankreich, nein wir flogen. Natürlich war alles sehr aufregend, aber auch durch die vielen Auftritte doch auch stressig.

Unser Partnerschaftsverein "Fanfare de Beaulieu"

Verein1

In diesem Jahr war es soweit, wir mussten unser Vereinsheim räumen! Als Übergangslösung wurden wir in ein Klassenzimmer der benachbarten Schule einquartiert. Wie lange wir dort bleiben sollten, war zu dem Zeitpunkt noch nicht klar.

1992 fand am 22.02. der 1. Altölball in der Werkstatt der Fa. Lindacher statt! Wer Scheinfelder ist, der weiss, von was wir schreiben!In diesem Jahr feierten wir die 5jährige Partnerschaft mit Beaulieu gleich noch einmal. Diesmal kamen die Franzosen zu uns.Die Sommerpause nutzten wir dazu, in unser neues "Domizil" umzusiedeln. Wir bezogen unser neues Vereinsheim, besser Vereinshaus, in der alten Schule in S chnodsenbach. Hier haben wir nun viel Raum für Jugend- und Vereinsarbeit. Wir haben jetzt einen Probenraum, Gruppenraum, Küche und Garten.

Verein2

1994 verwandelte sich Scheinfeld in ein kleines Oberammergau. Vom 11. - 12.06. sowie vom 18. - 19.06. fanden die 1. Scheinfelder Passionsspiele statt. Von uns waren die Fanfarenspieler auch mit dabei.

Am 29.06.1997 stellten wir uns seit langem wieder der Wertung im Marschieren. Anlässlich des Bezirksmusikfestes in Ulsenheim fand während des Festzuges die Wertung statt. Da viele zum ersten mal an einer Wertung teilnahmen war die Stimmung sehr gespannt. Doch die Nervosität hat sich gelohnt: 1. Rang mit Auszeichnung! Am 13.07. hatten wir unser 2. Wertungsspielen. Wir stellten uns in Gerbrunn der Konzert und der Marschmusikwertung. Die Konzertwertung ergab einen 1. Rang, der Marschmusikwettbewerb einen 1. Rang mit Belobigung.

Unser 35jähriges Bestehen feierten wir am 17.10.1998 in der Stadthalle in Scheinfeld. Die musikalische Umrahmung übernahmen einige befreundete Musikvereine.

Am 19.05.1999 spielte der Musikzug zur Eröffnung der Bayernrundfahrt (Radrennen).

Beim Ferienpassprogramm der Stadt Scheinfeld nahm unsere Jugendvorstandschaft am 30.07.2000 unter dem Motto "Percussion -Musik mal anders" teil. Mit "Nino-Percussion" Instrumenten (extra für Kinder produzierte Instrumente), gesponsert von der Firma Meindl aus Neustadt/Aisch, brachte die Jugendvorstandschaft den teilnehmenden Kindern die Musik näher.

Im September 2002 beschlossen wir, unseren Musikantennachwuchs nicht mehr selbst auszubilden. Seit dem arbeiten wir eng mit der Kreismusikschule zusammen.

Im Jahr 2003 besteht unser Verein bereits 40 Jahre. Wir feierten unser 40jähriges zusammen mit dem Jugendbund Steuben, der in diesem Jahr 50 Jahre alt wurde, vom 24. - 25. Mai in der Stadthalle in Scheinfeld.Unser Jubiläumsfest begann am Samstag Abend mit einem Konzertabend, bei dem einige Steubenvereine, sowie unser Patenverein das Programm mitgestalteten. Der Schirmherr des Festes war der Landrat, Herr Schneider. Herr Karl-Heinz Giesbertz, der Vorsitzende des Deutschen Jugendbundes Steuben, Herr Ernst Scheuenstuhl, der amtierende Bürgermeister, Herr Werner Biewald, der Bezirksvorsitzende des Nordbayerischen Musikbundes und der Präsident des Deutschen Soldatenbundes Herr Horst Erich Hoppe bereicherten den Abend mit Grußworten. An diesem Abend wurden Georg Jobst, Hanni und Anni Behringer sowie Georg Tallner zu Ehrenmitgliedern des Musikzuges ernannt.Der Sonntag wurde mit einem ökonemischen Festgottesdienst in der Scheinfelder Stadtpfarrkirche begonnen. Am Nachmittag zog der Festzug mit insgesamt 32 Vereinen und Gruppierungen durch Scheinfeld.


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